Freitag, August 31, 2012

VS.1 - Sommer mit Schnee

Nichts wie weg aus dem verregneten Konstanz, schnell noch Verpflegung und Vignette organisiert, dann rein in die Schweizer Kantone bei grauem Himmel, es schüttet. Womit haben wir denn das verdient? Viel Verkehr, muss hier keiner Arbeiten? Diverse Stop&Go-Stellen auf den Schweizer Autobahnen, dann machen wir uns von dannen in Richtung Furkapass. Es wird zunehmend nebliger, Sicht teilweise unter 50m, Serpentinen ohne Ende, schön langsam, wir haben ja Urlaub. Schneefall, klar, im Sommer. Dann über den Pass und wieder hinunter: die Wolken reißen auf, Blick in das Tal des Wallis, Belvedere, Rhone-Gletscher, nicht mehr weit bis zum Ziel. Hoffentlich finden wir eine Unterkunft im anvisierten Feriencamp... Wir hatten wie immer nichts vorgebucht, und wir haben wiedermal Glück, bekommen eine kleine Ferienwohnung bis Montag, der Vermieter ist total nett, wir fühlen uns gut aufgehoben, und nachdem wir auch herausbekommen haben, wie die Heizung einzuschalten ist, geht es uns sehr gut. Wir entladen das Fahrzeug, duschen, essen, RELAXEN! Alles ist gut. WLAN funktioniert allerdings nur im Flur, aber besser als gar nicht. Setz ich mich eben raus...

Donnerstag, August 30, 2012

VS.0 - Wasser überall

Eigentlich wollen wir ja in den Wallis. Aber nach dem Frühstück erscheint uns die Ankunft dort um nach 19 Uhr als zu riskannt, wir hatten ja nichts fest gebucht. O.k., am Bodensee kennen wir ja ein schönes Hotel in Konstanz, von dort aus kann man recht gut mit Rad und Fähre zum Staatsweingut Meersburg gelangen, auf dessen Terasse (wenn man denn einen Sitzplatz bekommt) es sehr angenehm ist und wo man vermutlich durch den Alkoholgehalt der angebotenen Getränke lustige Bekanntschaften machen kann. Aber es regnet wie aus Gießkannen, so dass das Hotel zwar angefahren wird, wir aber in Konstanz bleiben und nur einen kleinen Rundgang durch die bekannten Straßen machen.

Mittwoch, August 29, 2012

MÜ.5 - Chiemsee-Tango

Der Vormittag wird vertrödelt, ab Mittag geht es dann zu viert an den Chiemsee zum Baden. Herrlichstes Wetter, und dann noch Tango im Badehaus Bernau-Felden, ein wunderschöner Ausklang der diesjährigen Mühldorfer Zeit. Nochmal geklönt beim nächtlichen Abendbrot, wir sind unseren Gastgebern sher dankbar für die schöne Zeit! Das schreit nach Wiederholung und einem Besuch in Dresden. Selbstredend.

Dienstag, August 28, 2012

MÜ.4 - Wüste Bayern

Heute wird nach dem Früstück wieder geradelt, die Voralpenlandschaft ist ja wirklich sehr schön. Mit den üblichen Vorurteilen überfrachtet machen wir allerdings einen kardinalen Fehler und nehmen bei sonnigstem Wetter nur 0,25 Liter Trinkwasser mit, nur für den Notfall. Dieser tritt bei knalligem Sonnenschein recht schnell ein, und wir beginnen mit der Suche nach einem geeigneten Biergarten oder einem Laden, in welchem man Trinkbares erwerben kann. Dienstagmittag im bayerischen Umland um Mühldorf haben alle(!) Läden zu, alle Biergärten sind geschlossen (oder es gibt gar keine), man kann auf den Nebenstraßen, die die Dorfflecken verbinden, regelrecht verdursten! Zum Glück finden wir einen Bäckerladen(!), der auch Getränke und Eis im Angebot hat, so dass wir überleben! Am Abend wird gegrillt und das Erlebte gründlich ausgewertet, die netten Nachbarn kommen hinzu, wir versuchen uns in Singen mit Gitarrenbegleitung und scheitern ob der komplizierten musikalischen Struktur der alten Schlager aus den 20ern und der Tango-Musik. Aber wir haben feuergefangen!

Montag, August 27, 2012

MÜ.3 - Flying home

Nach dem Frühstück besuchen wir in Neuötting eine töpfernde Tango-Bekanntschaft aus dem letzten Jahr und kaufen natürlich gleich die ersten Urlaubsmitbringsel, die gut verpackt werden (wie weise, wie sich später herausstellen wird). Weiter geht es in den Geburtsort des aktuellen Oberhauptes der katholischen Kirche (aber weniger des Personenkults wegen als wegen der Wegführung über den Ort Marktl an sich). Dann das eigentliche Ziel der Faht: Altötting mit seinem kirchlichen Wallfahrts-Brimborium. Ist schon mal interssant, ob man so aber die Spiritualität erfährt, erscheint uns fraglich. Zumal der Insignienladen direkt neben dem Kircheneingang liegt. Hatte derselbe nicht die Händler aus dem Tempelbezirk gejagt? Naja. Auf dem Rückweg sorgt eine kleine Unaufmerksamkeit der Mitradlerin für einen verbogenen Schaltmechanismus an ihrem Rad. Da wir ja noch einiges vorhaben, suchen wir in Mühldorf eine entsprechende Werkstatt, die das teil wieder richten kann, ohne das es bricht. Der etwas brummlige Fahrradladenbesitzer leiht uns kurzerhand ein Flyer-Rad aus (d.h. ein E-Bike), mit dem die Frau heimfahren soll, da er den Schaden erst bis zum nächsten Morgen beheben kann. Von uns hat er nur ein kaputtes Fahrrad (Bj. 2005) und unseren Namen sowie eine Handy-Nummer. Und leiht uns ein Rad für ca. 2000 Euro. Wir sind freudig überrascht und kommen unfallfrei an den Übernachtungsort. Natürlich muss ich das Damenrad auch gleich probieren: ungewohnt, aber der Elektroantrieb macht ordentlich Vortrieb, wenn man selbst in die Pedale tritt. Beruhigende Perspektive fürs Alter! Am Abend wird wieder geklönt bis zum Anschlag, wir kauen wirklich alles durch was einem so einfallen kann...

Sonntag, August 26, 2012

MÜ.2 - ein Tag wie drei

Nach nur einer Tasse Kaffee geht es gemeinsam mit unseren Gastgebern nach Burghausen zur Frühstücksmilonga. Wir treffen alte Bekannte und viele neue Gesichter. Endlich gibt es was zu essen, und Manfred legt perfekte Tanda-Zusammenstellungen auf, ein wunderschöner Vormittag. Dann geht es "über die Grenze" ins österreichische Land auf dem gegenüberliegenden Ufer der Salzach, wir wandern in das dortige Naturfreundehaus. Natürlich gibts ein Weißbier und Germknödel. Sehr Lecker! Zurück in Mühldorf eröffnet sich die Möglichkeit, am Abend noch auf Volksfest zu gehen, da gibt es das GRÖSZTE Bierzelt (größer als auf dem Oktoberfest, so wurde es uns gesagt). Da wir ja aus einem etwas anderen Kulturkreis kommen, ist uns die Oktoberfest-Bierzelt-Atmosphere zunächst suspekt (wir waren noch nie auf dem Oktoberfest), aber irgendwie hat uns die Kombination aus den "Mass'n Bier" und "Steckerlfisch" und Festzeltmusik gut gefallen, es hat schon was. Zur Überraschung der lokalen Jugend wurde dann noch im Weinzelt bei etwas rockiger musik kräftig abgetanzt ("Ihr da in Eurem fortgeschrittenen Alter"), wohlgemerkt auf Bierzeltgarnituren, die erstaunlich stabil sind und überhaupt nicht umkippen, wenn man in Maßen Mass'n getrunken hat. Ein perfekter Ausklang, drei gefühlte Tage Urlaub an einem einzigen Kalendertag, das ist effektiv!

Samstag, August 25, 2012

MÜ.1 - bayrisches Dorf mit Mühle

Nach dem Ausschlafen, Einpacken und Beladen des Vehicels (haben wirklich so viel Gepack?) geht es nach 14:00 Uhr auf die bundesdeutsche Autobahn in Richtung Mühldorf am Inn zu besten Freunden, bei denen wir ziemlich genau um 19:00 Uhr "aufschlagen", eine Redewendung, die im bayrischen Sprachraum offensichtlich nicht in der gleichen Art und Weise wie bei uns dahoam verwendet wird. Es folgt ein gemütlicher Abend, der ein wenig zum Abbau des Kommunikationsstaues beiträgt. Sofortige Urlaubsstimmung stellt sich ein.

Freitag, August 24, 2012

MÜ.0 - KonzertWeinKeller

Zur Einstimmung in unseren Urlaub dürfen wir ein Konzert des Ensembles "Ombra e Luce" der beiden Musiker Björn Colell und Georg Kallweit im Weingut Zimmerling erleben. Dazu der perfekte Weingenuss (natürlich der "Kerner") und die ausgestellten "Mädels" (samt ihrer Schöpferin), die uns immer wieder begeistern. Conny, vielen Dank für den schönen Abend, Ihr hättet mitkommen sollen!

Montag, August 20, 2012

Brummkreisel. Nur eben virtuell.

"An interface pointer is a pointer to a pointer. This pointer points to an array of pointers, each of which points to an interface function." (gefunden irgendwo im Netz)