Donnerstag, August 21, 2014

Bretagne - Tag 4

Schönes Wetter, also zeitig los mit den Rädern (09:30) mit Ziel Pointe du Raz, dem westlichsten Zipfel von Frankreich. Der Einstig in eine fahrradfreundliche Route gestaltet sich etwas schwierig, aber das kennen wir schon vom letzten Jahr. Nach verschiedenen Schlenkern und Schleifen kommen wir durch nahezu unbevölkertes Land mit wunderschönen kleinen Ansiedlungen dann an die Küste und folgen dem Radweg Nr. 5, der die zerklüftete Uferlinie so ziemlich mitmacht, so dass aus geplanten 50 Kilometern für den Hinweg schließlich etwa 75 werden. Aber dann sind wir da und laufen auch den letzen Kilometer bis zum Kap. Cola und Verpflegung besorgen, und Batterien für den Garmin. Zurück geht es Richtung Dounarnenez über die Landstraße,  denn es ist schon gegen 17:00, wir wollen ja noch im Hellen zurück sein. Dann den Einstig in den Radweg nach Quimper auf Anhieb gefunden, wunderschöner alter Bahndamm, wir kommen super voran.

Bei 137 Kilometern sind wir zurück am Hotel, unser persönlicher Rekord. McDoof liefert die zu ersetzende Energie, dann ins Bett.

Mittwoch, August 20, 2014

Bretagne - Tag 3

Zeitiges Frühstück, dann mit dem Auto nach Etretat, mit dem Fahrrad in den Ort reingeradelt, gegen 09:45 sind wir dort und der Ort erwacht gerade erst, schöne Stimmung. Weiter an den Strand, dort schauen wir uns die Felstore links und rechts vom Strand von unten und oben an, mehr hat dann der Ort auch nicht zu bieten, war aber schön!

Dann 12:45 weiter in das Herz der Bretagne, Quimper. Was, noch 500 Kilometer? Frankreich ist irgendwie groß. Na gut, sind gegen 18 Uhr da, finden ein preiswertes Hotel, kleine Radrunde in die Altstadt mit Abendbrot im Restaurant der Markthalle, dann heim und ins Bett.

Dienstag, August 19, 2014

Bretagne - Tag 2

Quer durch Belgien (eine absolut gerade Autobahn mit Beleuchtung, endlos), dann endlich sind wir in Frankreich. Erstes Ziel liegt noch in der Normandie: Fecamp. Sieht interessant aus, aber da ist kein preiswertes Hotelzimmer mehr zu finden, das Ibis budget ist auch voll, und das Romatikhotel am Berg ist uns einfach ein wenig zu teuer. Also weiter nach Etretat, dort gibt es auch nichts, erst in Le Havre werden wir fündig. Nach dem Krieg sehr fix wiedwer aufgebaut, dadurch nicht besonders sehenswert. Nur die Strandhäuschen sehen lustig aus, wie wir bei einem kurzen Fahrradabstecher an die Strandpromenade feststellen. Dort wird noch Imbiss-Abendbrot vom netten Asiaten eingenommen, dann geht es zurück ins Hotel und ins Bett.

Sonntag, August 17, 2014

Bretagne - Tag 0

Die Bretagne ist wirklich weit weg. Da fährt man nicht einfach mal so an einem Tag hin. Deshalb erstmal nur Koblenz, die bekannte unbekannte Stadt. Nach 6 Stunden sind wir dort, nach dem Einchecken geht's gleich erstmal zur Milonga Confluentia im Jugendstilcafe Adaccio, es soll ja wieder ein Tango-Urlaub werden. Das Ambiente finden wir gut, die Musik und den allgemeinen Stil des Tango-Publikums finden wir nicht ganz so toll. Die 6 Euro Eintritt lassen sich sicher mit der Lokalität begründen, allerdings sollte dann die Bedienung etwas aufmerksamer und netter sein (jung und hübsch sein reicht einfach nicht). Alles irgendwie etwas flau und teilweise recht krasse Unordnung in der Spur. Aber besser als kein Tango, wir haben uns bemüht.
Dann hängen wir noch einen ersten kurzen Stadtbummel inkl. Abendbrot dran, das Deutsche Eck wird ehrfürchtig-skeptisch beäugt. Dann zurück ins Hotel, schneller Fall ins Bett.