Sonntag, August 20, 2006

Plattitüde

Rückreise nach getaner Arbeit, alle drei Autobahnspuren auf der A6 vor Nürnberg voll belegt (Berufsverkehr), gemütliche 120 km/h (mehr war nicht erlaubt), und dann keine Luft mehr im rechten Hinterreifen. Schreck (1) ! Wo kann man gefahrlos anhalten ? Kein Standstreifen ! Schreck(2) ! Zum Glück, dort ist eine kleine Nothaltebucht, nichts wie hinein. Der Blick in den Kofferraum zeigt: "Tyre mobility set". Schreck (3) ! Ich bin zu blöd. Bei mir geht's nicht, zumal die Beschreibung nicht zu den vorhandenen Komponenten paßt. Und das Loch im Reifen ist größer als 4 mm, also kann das gar nicht funktionieren mit der "Selbstheilung". Schreck (4) ! Was nun ? Zum Glück: Mobilitätsgarantie UND Schutzbrief. Und Handy. Und nach einer moderaten Wartezeit einen absolut perfekten Service vom Authaus vor Ort (so was habe ich bei uns daheim noch nicht erlebt).
Resümee: Wer diesen Selbstreparaturset erfunden hat, sollte ihn wirklich mal auf einer gutbesuchten Autobahn ausprobieren, am besten in einem Funkloch. Ich habe mir inzwischen ein richtiges Ersatzrad beschafft. Ich wette, der supertolle Entscheider beim Autokonzern mit supertollem Gehalt würde ziemlich dumm dastehen. Es wäre ihm zu wünschen.

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Kommt mir irgend wie bekannt vor.
Gruß Ole