Mittwoch, Juli 13, 2011

T.5 - Happy b-day

Schon um 08:30 wird gefrühstückt, da wir den besonderen Tag mit einem Besuch des Namensvetters unserer Heimatstadt (die ja Elb-Florenz genannt wurde und wird) krönen wollen (was aber später noch durch weitere Höhepunkte übertrumpft wird, wie wir noch sehen werden). In Florenz erwartet uns der übliche Trubel, glücklicherweise mache ich von unserem PKW-Stellplatz ein Foto. Nach einem ausgiebigen Stadtrundgang und dem Begutachten der üblichen Sehenswürdigkeiten und der Hektik um den Dom machen wir uns auf den Rückweg zum Fahrzeug. Dieser gestaltet sich insofern als schwierig, da es unterschiedliche Ansichten über die einzuschlagenede Richtung gibt. Hier hilft das Foto, eine Rezeptionistin eines Hotels malt uns in den Stadtplan die Stelle (falsch!) ein, so dass wir zumindest in die Nähe des Fahrzeuges kommen. Den Rest schaffen wir durch nochmaliges Nachdenken und einen weiten Blick in die Runde (und damit in die richtige Richtung). Uff. So schaffen wir es noch rechtzeitig zum vereinbarten Termin, wir wollen heute mit einigen Kursteilnehmern auswärts zu Abend essen, sehr passend zum persönlichen Feiertag. Wir nehmen Ulrike und Christian aus Lübeck mit und fahren im Konvoi mit zwei weiteren Pärchen zum Bergrestaurant. Der Anruf meines Brüderchens setzt die Mitfahrer ins Bild, sie verraten aber gar nichts. Das Essen bei herrlichster Aussicht, bestem Wein ist grandios, ein wunderschöner Abend, bei dem wir uns total verplaudern. Oh, wir wollten doch noch nach Sienna zur Milonga, es ist gleich 22:00 Uhr! Macht nichts, wegen der Stunde Autofahrt, kein Problem. Die Milonga auf einem Sportplatz (irgendeine Betonfläche) war ungewohnt, aber die Besucher aus Deutschland wurden offiziell begrüßt, sehr nett. Tanz mit Einheimischen, es funktioniert (Tango ist einfach wirklich genial). Interessante Gespräche, eine einheimische Cola mit Chinin-Zusatz, Einladungen zu lokalen Veranstaltungen: man fühlt sich sehr willkommen geheißen. Nachts gegen 03:00 Uhr wieder in der Villa, wir trinken noch ein Glas Wein und eine Flasche gekühltes Bier, wieder bei kitschigster Gestaltung des Nachthimmels und einem herrlichen Blick auf das beleuchtete San Gimignano. Wow, was für ein Tag!

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