Donnerstag, August 27, 2009

No. 9, part 4

Gegen 07:00 Uhr aufgestanden, beim Frühstück mit einer Pilgerin aus dem Allgäu und einem Fahrrad-Pilger aus München zusammengesessen: sie hatten wir gestern kurz vor Rapperswill überholt, hat einen dicken Fuß vom gestrigen Aufstieg und hat noch freie 10 Tage, er radelt den Jakosbweg (in der Schweiz Wanderweg Nr. 4) und will bis Oktober in Santiago de Compostella sein. Respekt! Wir checken aus und lagern unser Gepäck im Hotel, fahren in den Ort, kaufen „Schafböcke“ (spezielles Pilgergebäck, Jesus ist ja das „Lamm Gottes“):


Anschließend besichtigen wir die Klosterkirche inkl. der Schwarzen Madonna (sehr schöne Kirche, sehr sehenswert) und treffen nochmal die Pilgerin auf dem Klosterplatz (inzwischen ganz gut zu Fuß).


Zurück ins Hotel und Fahradkluft angezogen, Gepäck aufgeladen, Start 10:05 Uhr, zunächst auf stark befahrener Hauptstraße mit drei Baustellenbereichen, etwas stressig, dann abseits der Straße, durch die Hochmoorlandschaft von Rothenthurm, über Sattel (dort den Abzweig des Weges bei der rasanten Bergabfahrt übersehen, kleiner Umbogen), dann wieder auf dem Weg nach Oberägeri (am Ägerisee), weiter bis Zug, dort keine schöne Gegend (viel zu viel Stadt/Verkehr/Gewusel), deshalb weiter über Cham, Rotkreuz, Emmenbrücke bis Luzern, im Velotel „Goldener Stern“ eingecheckt, Rundgang in die herrliche Altstadt, natürlich über die Holzbrücke gebummelt:


Abendbrot beim Italiener, Bummeln, überall Straßenmusik wegen des Sommerfestivals, herrlich. Ein Wagemutiger versuchte sich im Surfen in der Reuss, wobei er sich an einem an der Brücke festgemachten Seil festhielt:


Nur ein Wermutstropfen: auf dem Rückweg wollten wir bei einem weiteren Italiener um die Ecke noch ein Gläschen Rotwein trinken, aber der wollte uns denselben nur zusammen mit einem Abendessen verkaufen. Unglaublich! Wir sind frustriert zum nächsten Lokal gezogen, diesmal mit Sitzplatz am Fluß. Große Verblüffung: die Reuss ist der Abfluß des Vierwaldsstätter Sees, fließt also völlig ungewohnt weg vom See. Irgendwie komisch.


Dann zurück zum Hotel, wir haben fertig.

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