Sonntag, Dezember 31, 2006

Carpe diem...

..., quam minimum credula postero. (Horaz)

Dieses Zitat gefällt mir vielleicht deshalb, weil ich ja doch zu viel Zeit vor dem Computer oder irgendeinem Bildschirm verbringe (solch ein Jahreswechsel ist ja immer wieder ein Anlass zur Panik ob der vielen nutzlos vertanen Lebenszeit). Hier gleich noch ein kluger Satz von einem ganz klugen Mann (ich habe mir erlaubt, ihn leicht abzuwandeln):

Winter ist die Zeit, in der es zu kalt ist, um das zu tun, wozu es im Sommer zu heiß war. (sehr frei nach Mark Twain)



Ich wünsche Euch allen eine gute Zeit im schon nicht mehr ganz vollständigen Jahr 2007 !

Donnerstag, Dezember 28, 2006

Weihnachtsente am Wasserfall

Wie seit vielen Jahren war der 28. Dezember 2006 wieder verplant. Natürlich mit der obligatorischen Kuhstallwanderung und dem Mittagessen im Lichtenhainer Wasserfall. Es ist schön, Euch immer mal wieder zu treffen !


Im Frühjahr organisiere ich die Radtour in der Lausitz, versprochen !

Sonntag, Dezember 24, 2006

Poesie (irgendwie schon, oder ?)

Seit Wochen kann man an unserer KüchenMagnetMerkzettelEintrittskartenTafel folgende Texte lesen:


Ist doch wirklich sehr sinnreich. Irgendwie schon, oder?

Italienische Eröffnung

Weihnachten steht vor der Tür, der selbige Baum im Wohnzimmer, alles ist weitestgehend vorbereitet für die nächsten Tage. Also höchste Zeit für den Weihnachtsitaliener in Radebeul ! Essen und Rotwein lecker wie jedes Jahr, zusammen mit den Freunden Entspannung pur.



Fröhliche Weihnachten !!!

Sonntag, November 12, 2006

Paradox !

Im Schaufenster eines Dresdener Optiker-Geschäftes fand sich dieses beeindruckende Rätsel:


Da das Geschäft am Wochenende nicht geöffnet hat, konnte ich mir die Lösung nicht anschauen. Hat's jemand rausbekommen?

Sonntag, Oktober 22, 2006

Ein Frage der Organisation

Ist das nicht irgendwie verrückt, wie das Leben so organisiert ist ? Da tun wir doch alles (ja ja, ich schreibe auch solche Computerprogramme...), damit möglichst jeder Arbeitsschritt automatisiert abläuft und der Operator nur noch im Sitzen seine ihm anvertraute "Welt" steuern kann, und dann ärgern wir uns neben dem täglichen Stress im Job natürlich auch über die Zunahme von persönlicher Eigenmasse, unserer Außenabmessungen, des BMI (body mass index), des Blutdruckwertes etc.! O.k., dann gehen wir eben aktiv gegen diese Konsequenzen unseres Tuns an, indem wir Sport treiben. Und wenn schon, dann richtig! Keine halben Sachen! Und richtig bedeutet: volle Power. Was man den meisten dann auch ansieht. Was dann heisst: Stress auf Arbeit UND Stress in der Freizeit. Wir sollten aufpassen, dass genug Zeit zum Lachen bleibt...

Donnerstag, August 24, 2006

Wüstenstaub im Alten Schlachthof

Um es vorneweg zu sagen: die Soundtechniker haben geschlafen. Oder waren nicht da. Oder hören schlecht. Aber alles andere war begeisternd. CALEXICO in Dresden, und wir waren dabei ! Wie man den Klang der Gitarre so hinkriegt, das würde ich gern mal wissen. Einfach herrlich, die inzwischen hundertmal gehörten Songs von der CD mal live zu hören und zu sehen, wer welchen Klang wie erzeugt. Dieser John Convertino an seinem Schlagwerk war beeindruckend, und Joey Burns ein souveräner Gitarrist und Sänger. Und diese schönen Mariachi-Trompeten ! "Washed my face in the river of empire"...

Sonntag, August 20, 2006

Plattitüde

Rückreise nach getaner Arbeit, alle drei Autobahnspuren auf der A6 vor Nürnberg voll belegt (Berufsverkehr), gemütliche 120 km/h (mehr war nicht erlaubt), und dann keine Luft mehr im rechten Hinterreifen. Schreck (1) ! Wo kann man gefahrlos anhalten ? Kein Standstreifen ! Schreck(2) ! Zum Glück, dort ist eine kleine Nothaltebucht, nichts wie hinein. Der Blick in den Kofferraum zeigt: "Tyre mobility set". Schreck (3) ! Ich bin zu blöd. Bei mir geht's nicht, zumal die Beschreibung nicht zu den vorhandenen Komponenten paßt. Und das Loch im Reifen ist größer als 4 mm, also kann das gar nicht funktionieren mit der "Selbstheilung". Schreck (4) ! Was nun ? Zum Glück: Mobilitätsgarantie UND Schutzbrief. Und Handy. Und nach einer moderaten Wartezeit einen absolut perfekten Service vom Authaus vor Ort (so was habe ich bei uns daheim noch nicht erlebt).
Resümee: Wer diesen Selbstreparaturset erfunden hat, sollte ihn wirklich mal auf einer gutbesuchten Autobahn ausprobieren, am besten in einem Funkloch. Ich habe mir inzwischen ein richtiges Ersatzrad beschafft. Ich wette, der supertolle Entscheider beim Autokonzern mit supertollem Gehalt würde ziemlich dumm dastehen. Es wäre ihm zu wünschen.

Mittwoch, August 02, 2006

Blumiger Abend

Heute bin ich wiedermal unterwegs, diesmal im (eigentlich schönen) Donauwörth bei einem sehr bekannten Hubschrauber-Hersteller. Auf der Suche nach einer angemessenen Übernachtungsmöglichkeit bin ich im Gartenmarkt-Hotel gelandet. Nee, kein Witz ! Nennt sich Blumenhotel und hat irgendwas mit Dehner's zu tun, von denen wir zu Hause auch eine Menge Pflanzen im Garten rumstehen haben. Da man hier den WLAN-Hotspot in der Lobby kostenlos nutzen kann, habe ich mich zu den anderen Yuppies gesetzt (als einziger brauchte ich Strom aus der Dose, da der Akku ziemlich breit ist), und um nicht durch Untätigkeit aufzufallen, schreibe ich wie ein Weltmeister. Macht ganz bestimmt Eindruck ! Ach, ich gehöre irgendwie dazu...

Sonntag, April 02, 2006

Schranken für die Blödies!

Nun ist das Wasser wieder da. Krasse Bilder: frisch renovierte Häuser von braunem Elbwasser geflutet. Ich bin wirklich froh, daß wir "etwas" höher über dem Elbpegel gebaut haben, und habe schon fast ein schlechtes Gewissen, nicht betroffen zu sein. Aber mir tun die, die heute im Wasser stehen, ganz ehrlich leid. Alle. Bis auf eine kleine Ausnahme vielleicht...

Wir waren eben mit dem Fahrrad unterwegs. "Maria am Wasser" (gerade noch nicht im Wasser), einfah sehen, anteilnehmen, schauen, ob man was tun kann. Sagt doch so ein Blödi im Haus rechts neben der Kirche: "Kann nich ma' jemand hier eine Schranke bauen, dass die ganzen Blödies hier nich durchfahrn ?". Ich vermute stark, dass er mit den Blödies auch uns einbezogen hat (wir waren in dem Moment die Einzigen, die da durchfuhren). Und wegen ihm waren wir gar nicht dort. Sondern wegen der Kirche und dem kleinen Friedhof dahinter, der ein ganz reizender Platz zum Nachdenken ist. Und Blödies sind wir auch nicht, zumindest nicht absichtlich. Wir haben uns ganz zurückhaltend aufgeführt, d.h. keine Kamera im Anschlag (sondern versteckt im Rucksack), kein "ach gugge ma da". Ganz leise eben.

Vielleicht isses ja der Stress mit wem Wasser. Oder zuviel Bier? Ab wann ist man eigentlich ein Katastrophentourist? Hat da jemand ne Antwort drauf?

Beim letzten Hochwasser habe ich zwei junge Männer gesehen, die mit Ihrem Opel Kadett (Bautzener Kennzeichen) auf dem Körnerplatz geparkt, ihr Faltboot vom Autodach abgeladen und seelenruhig am Elbehotel ins Wasser gesetzt haben und dann elbaufwärts durch die Gärten gepaddelt sind. Das waren ganz eindeutig Katastrophentouristen, oder? Aber all die anderen Dresdner, die wir heute gesehen haben, die sich für die Situation in ihrer Stadt interessieren, sind die das auch? Alles Blödies?!?

Dienstag, März 28, 2006

Steinpilze und Käse

In der Schweiz haben wir Merkwürdiges gesehen: in den kleinen Bergdörfern des Kantons Wallis wurden die Holzhäuschen auf "Steinpilze" aufgesetzt, die sich jeweils an den vier Hausecken befinden und aus einem senkrechten kräftigen Holzbalken und einer runden Steinscheibe bestehen. Vermutlich sollten Nässe und Ungeziefer vom Hause ferngehalten werden. Wenn ein ganzes Dorf auf diese Art gebaut ist, sieht das wirklich lustig aus. Und in einer Käserei haben wir folgende Geschichte gehört: wird im Wallis ein Kind geboren, so wird ein frisch zubereiteter guter Käse in den Keller des Hauses gebracht und erst wieder hervorgeholt, wenn das dann erwachsene Kind heiratet. Das erklärt natürlich vieles...

Schlammradeln

Endlich wieder auf dem Rad zur Arbeit! Allerdings hatte ich nicht bedacht, daß der Wachwitzgrund derzeit ein großes Schneeschmelzwassereinzugsgebiet und im oberen Teil noch ziemlich vereist ist. Und im Schlamm abzuknien ist nicht lustig. Blöde Physik.

Montag, März 27, 2006

„der Leuchtende”

Wir waren drin. Und ich gebe zu, ich war beeindruckt. Ziemlich gewagt, diese Architektur. Aber eigentlich ganz o.k. Nach opulentem Male (all-you-can-eat, und echt lecker !) wurden wir von einem jugendlichen Herrn Meier durch die Manufaktur geführt und in eine Art Verkaufsargumentation verwickelt. Nun, eigentlich wird ja dort nur zusammengeschraubt, was anderswo gewertschöpft worden ist. Nur eben mit der Hand (ähm: am Elektroschrauber), und nicht so im Akkord wie bei den Anderen... Und wenn man wöllte, so könnte man sogar selbst mit Hand anlegen bei der Fertigstellung seiner "Kiste", zu der man (laut Meier) durch das Selbstanbringen des Lenkrades eine besondere Beziehung aufbauen würde. Nur der spätere Lampenwechsel ginge nicht mehr selber. Irgendwie doch von einer anderen Welt, dieser "Phaeton"...

Sonntag, März 26, 2006

Beginn der Aufzeichnung

Der blog ist angelegt, heute geht's los. Erstmal einen Eintrag zum Testen...