Donnerstag, Dezember 31, 2009

Ende und Anfang

Bunte Aussichten für nächstes Jahr, zumindest wenn man durch ein Kaleidoskop in die Zukunft blickt. Lasst sie Euch nicht verkrieseln...


Ich wünsche Euch und uns einen Guten Rutsch sowie alles Gute im neuen Jahr!

Mittwoch, Dezember 30, 2009

Profimusik

Noch schnell ein musikalischer Tip, ehe das Jahr 2009 ins dunkle Vergessen versinkt, jawohl, auch in Sachsen gibt es klasse Musikant(inn)en, die ihr strahlendes Licht mit einer mit der Bescheidenheit kokettierenden Namensgebung unter den Scheffel stellen: Annamateur, heute Nacht auf 3sat einen Konzertmitschnitt gesehen. Starke Frau, starker Gitarrist, sehr vertrauter heimischer Humor, sehr bemerkenswert!

Dienstag, Dezember 29, 2009

Altstädter Frischluft

Nichts ist so beständig wie die Veränderung (weiß gar nicht, wer diesen weisen Satz gesagt hat), deshalb lohnt es sich, von Zeit zu Zeit durch das Dresdener Umland zu schweifen und Altes Neues zu entdecken. Heute waren wir seit langer Zeit wiedermal elbaufwärts in der wunderschönen Altstadt von Pirna:


Auch hier gibt es viele schöne kleine Kneipen, die wir unbedingt noch erkunden müssen. Könnte glatt ein Vorsatz für das anstehende neue Jahr werden.

Montag, Dezember 28, 2009

Quatschen und genießen

Die Dresdener Kneipenszene wird wirklich immer interessanter. Heute sind wir dem Hinweis einer nahestenden Anverwandten gefolgt und haben das "Mangoo" ausprobiert. Sehr angenehme Athmosphäre, freundliche Bedienung, leckere Speisen in angenehm kleinen Portionen, leckerer Rotwein, schöne Musik, wir kommen wieder...


Den Rum haben wir heute lieber nicht gekostet, die Sicherheit im Verkehr geht ja vor (die Flaschen auf dem Bild waren sowieso alle leer). Meine Empfehlung: "chili con carne" (mir läuft schon beim Tippen wieder das Wasser im Munde zusammen).

MANOS79-Weihnachtstraditionswanderspaziergang

Wider unseren Erfahrungen haben wir uns den Orientierungsläufern anvertraut. Die haben glücklicherweise mit der Felskletterei nicht soviel am Hut, aber mit normalen Wegen haben Sie echt Probleme:


Wir sind aber trotzdem gesund und munter im Lichtenhainer Wasserfall "eingefallen", im nächsten Jahr sollten wir aber den Schwierigkeitsgrad doch wieder etwas höherschrauben, noch können wir's!

Samstag, Dezember 26, 2009

Name - Stadt- Land

Name mit Z: Zementha
Kommentar: Die Steinerne Lady

Keinen Punkt, aber viele Lacher

Freitag, Dezember 25, 2009

Stürmischer Dreier

Lingnerschloss in Dresden, einer unserer Lieblingsplätze zum Weintrinken, Ausruhen, den Blick schweifen lassen (sagt man heut Chillen dazu?), heute aber sehr ungemütlich wegen des starken Windes...


Trotzdem waren Liebende da...

Donnerstag, Dezember 24, 2009

Ho ho ho

Heiligabend. Familie. Wärme. Besinnung? Kommt noch. Aufregung. Geschenke. Freude. Champagner. Geschmacksfrage. Papierberg. Kerzenlicht. Sauerstoffmangel. Dankbarkeit. Satt.


Zufrieden? Früher. Erinnerung. Wehmut. Familie. Wärme. Besinnung. Ruhe. Stille Nacht...

Mittwoch, Dezember 23, 2009

Alle Viere

Es gibt da ein Instrument mit vier Saiten, welches in unseren Breiten ein gewisses "Dasein am Rande" fristet. In Dresden engagiert sich ein gewisser Alexander Wandrowsky sehr für die Ukulelisierung der einheimischen Bevölkerung. Da er wie ich ein Laubegaster ist und seine Liedtexte wirklich sehr gehaltvoll sind, schau ich ab und zu mal auf seiner Website vorbei und versuche, mir das Eine oder Andere abzugucken. Ein Kollege machte mich kürzlich auf einen Weltklasse-Ukulelisten aufmerksam: Jake Shimabukuro. Bei Youtube gibt es diverse Kostproben seiner Fingerfertigkeit, die der von großen und einschlägig bekannten Gitarristen in Nichts nachsteht. Wirklich einmalig!

Hellseher

"The best way to predict the future is to invent it." - "Der beste Weg, die Zukunft vorauszusagen, ist, sie zu erfinden."

(Alan Curtis Kay, *1940, Wissenschaftler der Informatik)

Also, worauf warten wir noch!

(Auf das Zitat wurde ich durch ein weihnachtliches Rundschreiben des RKW Sachsen aufmerksam.)

Freitag, Dezember 11, 2009

Ingenieurskunst versus Musik?

Dass die Verbindung von Musik und Technik auch ihren Reiz hat, war leider nur zu ahnen: im Foyer des VDI-Hauses in Düsseldorf steht zur Zeit dieses mechatronische Gitarren-Kontrabass-Gebilde.


Interessante Umsetzung des Greifmechanismus für die Saiten, hätte ich sehr gern in Aktion "gehört", aber war leider defekt.

Sonntag, November 29, 2009

Liebe, Tanz und 1000 Schlager

Heute morgen beim Vorbereiten der Advents-Familien-Traditionsfete zufällig im ZDF die deutsche Komödie "Liebe, Tanz und 1000 Schlager" aus dem Jahre 1955 aus dem Augenwinkel verfolgt. Sagt doch Winkler (der Direktor der Plattenfirma "Phonoton") zu seinem Angestellten Hugo Sauer folgenden Satz:

"Der wichtigste Satz in der Platten-Industrie ist der Umsatz!"

Recht hat er. Und das hört man ja auch...

Turnierball

Tango-infiziert. Ganz eindeutig. Seit Jahren schon. Inzwischen geht das soweit, dass ich mich auf einem großen Ball (konkret beim gestrigen Adventsturnier des TC Saxonia e.V.) ein wenig "misplaced" fühle. Die langsamen Walzer- und Foxtrott-Varianten tanze ich nach wie vor gern, der Ballsaal-Tango lässt sich mit den TA-Schritten meistern (wenn auch der Schmelz in der Musik fehlt), aber die meisten anderen Tänze fühlen sich eher grenzwertig an. Warum diese Distanz zur Partnerin? Da kann man doch gar nicht führen! Und wenn man Paaren jenseits der 20 zuschaut, so bleibt auch bei anderen die Ästhetik der Bewegung im Einklang mit der Musik auf der Strecke. Resümee: die Entscheidung vom letzten Jahr, ganz mit Standard und Latein aufzuhören, war für mich/uns nur folgerichtig. Dem Tango fühle ich mich inzwischen mehr als nur verbunden. Inwieweit man dabei mit dem Begriff Tango-Sucht kokettieren sollte, beleuchtet der verlinkte Beitrag...

Samstag, November 28, 2009

Ewig lecker!

Weiß doch jeder, dass Liebe durch den Magen geht:


Da ist die Grammatik die langweiligste Nebensache der Welt.

Dieser und viele andere Sprüche findet man übrigens im Hexenmuseum in der Alten Burg in Penzlin. Ein Besuch lohnt sich schon allein um zu erkennen, in welch "zivilisierten" Zeiten wir leben dürfen. Oder um zu sehen: Menschen waren schon immer grausam. Wenn es darum geht, anderen wehzutun, ist unsere Spezies erfinderisch.

Donnerstag, November 26, 2009

Ewig jung!


Ich bin (sehr weit) über 15. Was war ich vor 1994? Doch nicht etwa ein Berliner? Oder ein Sau-Preuß?

Rein oder raus?


Gefunden am Brauhaus in Schlepzig, Spreewald. Das dort gebraute Storchenbier kann man (insbesondere zur Himmelfahrtszeit) sehr empfehlen.

Dienstag, November 17, 2009

Inas Nacht

Leute mit dem Namen Müller gibt's viele. Ein Sammelbegriff. Aber Ina ist einmalig: "Weiblich, Ledig, 40"! Warum hört man diese Musik und diese Texte eigentlich nicht im Radio? Dann würde ich vielleicht doch wieder diese blöden Werbesender einschalten... Es war ein starkes Stück, dieses Konzert: der selbst-singende Texter, der Gitarrist, die Sängerin selbst natürlich und die Band, einfach richtig gut! Danke für den schönen Abend!

Samstag, November 14, 2009

Friday night (not in San Francisco, but in Dresden)

Er sagte "...what an amazing location, it looks like a prison...". Irgendwie hat er ja recht. Wenn es schon gelingt, echte Weltklassemusiker nach Dresden zu locken, dann sollte der Ort des künstlerischen Schaffens angemessen sein. Das Foyer des MTZ ist (das ist meine persönliche Meinung) hierfür nicht angemessen. Trotzdem sind die Besucher des Al-Di-Meola-Konzertes am 13.11.2009 den Organisatoren der Veranstaltung sicher mehr als dankbar für das Kunststück, solch einen Musiker nach Dresden geholt zu haben...

...denn man hat es zwar geahnt, aber dass es dann live doch so ist, das eine Gitarre rasend schnell gespielt, trotzdem rein und präzise klingen kann, dabei mit einer für unsere alltagsmusik-verschmutzten Klanggewohnheiten ungewöhlichen, aber sehr verzaubernden Harmonik gearbeitet wird, dass einem beim Verfolgen der Melodien und Klänge regelrecht schwindlig wird, das hätte man dann doch nicht glauben wollen. Das war einfach unbeschreiblich! Dazu eine perfekte Begleitmannschaft, insbesondere die Rhythmus-Gruppe (Bass aus Kuba, Perkussion aus den USA, Schlagzeug aus Ungarn) war ein eingespieltes Team mit sichtbarer Freude an der Arbeit, ein Genuss. Und nicht zu vergessen ein geniales Knopf-Akkordeon: Scat-Gesang mit Akkordeon, das hatte ich noch nie gehört. Wunderschön auch die musikalischen Ausflüge zu Piazolla und in die Latin-Ecke.

Nach dem Konzert noch ein einmaliges Erlebnis: zwei handsignierte CD's vom Meister persönlich! Hätte ich mir nie träumen lassen, dass so was mal möglich ist. Das ich mit meiner (seit der Chic-Corea-Platte von 1973 anhaltenden) Begeisterung nicht allein bin, war am Autogramm-Tisch überdeutlich: ein Konzertbesucher ließ sich die Supraphon-Platte "Hymn of the Seventh Galaxy" signieren, die bei mir auch im Schrank steht. Die ist fast 35 Jahre alt! Auf die Idee hätte ich auch kommen können (_arghhh_). Für einen Künstler muss das doch ein herrliches Glücksgefühl sein, wenn er merkt, dass er die Menschen irgendwie berührt (ich beneide jeden, der diese Gabe hat). Ein jugendlicher Gitarrist war ganz mutig: er kam mit seinem Instrument und einem Edding-Stift auf die Bühne, und Mr. Meola hat sie wirklich signiert! Auch das hätte mir einfallen können... Jedenfalls war es ein grandioser Abend, ich bin hin und weg!

Samstag, November 07, 2009

Herbst an der Wachbergschänke

Sie ist wieder geöffnet, und die Bedienung ist sehr nett, also geht hin!


Solch eine Kneipe muss unterstützt werden. Trinkt mehr Bier!

Samstag, Oktober 31, 2009

Ahrenshooper Werbeflächen

Nicht mal im alljährlichen Herbsturlaub hat man Ruhe vor den Werbe-Fuzzies:


Nicht nur auf vielen Kleidungsstücken, nein auch auf dem Boden wurde jeder freie Quadratmeter für die Gehirnwäsche genutzt. Aber bei mir hat's nichts genutzt, ich hab 'ne andere Jacke.

(natürlich auch mit Werbung, ganz ohne ist ja wirklich selten)

Dienstag, Oktober 06, 2009

Es nützt nichts

Mit 40 ist man alt, aber man hat noch nichts davon...

(sauber herausgearbeitet in der alltäglichen Mittagsrunde anläßlich des Geburtstages eines Verwandten ersten Grades)

Sonntag, September 27, 2009

Die Menge, nicht die Länge...

Maßeinheit für die Kommunikationspotenz: der Balken (wichtig insbesondere in den strukturschwachen Ländereien am Rande von Deutschland)...

Samstag, September 05, 2009

Fest haftend

Bekleben verboten, ...


... weil das so schlecht wieder abgeht...

Number nine, epilogue

Der Seenradweg war für uns relativ untrainierte Hobby-Radfahrer schon eine Herausforderung, nach der sehr gut gelaufenen dreitägigen Bodensee-Umrundung vom letzten Jahr (ca. 320 km) waren wir uns nämlich nicht sicher, ob wir die insgesamt 4000 Höhenmeter und die Distanz von 540 km überhaupt durchstehen. Am Ende hat sich aber gezeigt, das sich (neben der körperlichen Leistung) sehr viel im Kopf abspielt, folgende Strategie hat sich "am Berg" ausgezeichnet bewährt: Gangschaltung auf 1/1, "entspanntes" Treten ohne Hektik, niemals über den Berg als Ganzes nachdenken und beim Treten abwarten, bis der Anstieg vorbei ist (irgendwann ist man immer "oben"), zurückblicken, jubeln und stolz sein.

An Ausrüstung hatten wir (neben viel zu vielem Gepäck in Form von Bekleidung für alle Wetterlagen) dabei:


Cross-Räder CENTURION Overcross (Bj. 2005)
3x8-Gang-Schaltung Shimano Deore
Bereifung Schwalbe Marathon
nachgerüstete Gepäckträger
Batterie-betriebene Beleuchtung
Fahrradhelme, Trinkflaschen, Luftpumpe, 2 Ersatzschläuche, Werkzeug
Erste-Hilfe-Set, "Haus-Apotheke"
je 2 "Ortlieb-Back-roller plus"-Seitentaschen
je 1 "Ortlieb-Rack-Pack"-Reisetasche
1 "Ortlieb-ultimate5 classic"-Lenkertasche
Kamera EOS 350D
Garmin Venture HC
Asus EeePC 900
Mobiltelefon

Die zwei Ersatzschläuche sowie das mitgenommene Werkzeugset wurden nicht ein einziges Mal gebraucht, unterwegs gibt es zahlreiche Fahradgeschäfte, um Fehlendes zu ergänzen. Das Netbook war zugegebenermaßen Luxus, ermöglichte aber den Kontakt zur daheimgebliebenen Basis, das Planen des nächsten Tages und das Finden von vielfältigen Informationen über die durchradelte Gegend (ich habe die geringe "Mehrlast" jedenfalls nicht bereut, mein mitgenommenes Buch kam dagegen nicht zum Einsatz).


Der Garmin wurde ausschließlich zum Aufzeichnen der gefahrenen Strecke genutzt, wir hatten das Heft "Veloland Schweiz - Seen-Route" dabei (ISBN Band 9: 978-3-85932-572-2), dort sind 19 Kartenblätter enthalten, die eine ausgezeichnete Orientierungshilfe für die Strecke sowie zahlreiche Beschreibungen zu den Sehenswürdigkeiten enthalten. Der Radweg ist aber bis auf ganz wenige Ausnahmen so gut ausgeschildert, dass man die Karten fast nicht benötigt.


Wir können den Seenradweg sehr empfehlen, wir haben diese Tour zu keiner Zeit (auch nicht "am Berg") bereut, eine wirklich schöne Erfahrung. Und Schweizer Radfahrer sind viel netter als die Deutschen Radler, wirklich! Nur diese Hotelpreise, ein echter Grund, die Anzahl der Übernachtungen zu minimieren. Schlafen im Stroh/Heu haben wir nicht probiert, hier wäre sicher Einsparungspotential vorhanden gewesen. Wir hatten nie Probleme, ein Zimmer zu bekommen (außer eben für den an die Tour angedachten "Anschlussurlaub"). Fazit: jederzeit wieder...

Dienstag, September 01, 2009

9_9

Zeitig gefrühstückt, Start um 08:00 Uhr, durch recht flache Landschaft Richtung Lac Leman geradelt, 2-gestrichener Anstieg ringt uns nicht mal mehr ein müdes Keuchen ab, dann beginnt die herrliche Abfahrt zum See durch die terassierten Weinberge auf herrlichstem Asphalt. Endlos, die Bremsbeläge verdampfen leise schmauchend... Unfallfrei am Seeufer angekommen, kurzer Fototermin (was macht denn da die Gabel im Wasser?),


dann am Ufer (erst Promenade, dann Uferstraße) weiter bis Montreux, unspektakuläres Ende des Radweges Nr. 9 in Form eines nunmehr nur in einer Richung weisenden Schildes:


Kapelle und Empfangskomitee wären zwar angebracht gewesen, so muss eben das selbsterzeugte Hochgefühl herhalten. Praktischerweise geht's vom Wegende gleich weiter zum Bahnhof, Zugabfahrt 11:49 Uhr, Velo-Selbstverlad, Fahrradabteil war mit Gepäck vollgestellt, so dass es echt eng war, Umsteigen in Lousanne vom Inter-Regio in einen Inter-City, nur 10 min Zeit von Bahnsteig 1 auf 7, dort gab's dann glücklicherweise einen eigenen Fahrrad-Waggon, sehr angenehm, auch der Schaffner. Nach ca. 2 h Fahrt Umsteigen in Zürich Hauptbahnhof, dort wieder per Velo-Selbstverlad ins Fahrradabteil, diesmal ohne großen Stress. Bei Halt in Zürich Flughafen mit zwei zusteigenden Studenten (er und sie) aus Signapore geplaudert, sehr nett und offen. Sie hatten extrem viel Gepäck dabei, und da hilft man ja beim Ein- und Aussteigen. Später dann Ankunft in Konstanz um 16:58 Uhr. Herauswuchten der Räder aus dem Bahnhofsgebäude, wir sind im Herrschaftsbereich der Deutschen (Reichs-)Bahn. Radeln ins Hotel. Dort die erste wirkliche Panne: alle Zimmer ausgebucht. Fahrad-Messe in Friedrichshafen + Urlaubszeit in BY. Frust, Räder auf's Dach, Abdampfen, in Langenargen zaghafter misslungener Zimmerbuchungsversuch, Lindau voll, weiter nach Wangen, kein ansprechendes Hotel, weiter auf's Land, endlich: in Eisenharz einen netten Gasthof mit preiswertem Zimmer gefunden, Essen reichlich, satt, zufrieden, WLAN über den privaten Zugang der Besitzer, müde, es beginnt zu regnen, gute Nacht...

Montag, August 31, 2009

9/8

Gemütliches Frühstück, auschecken, aufsatteln und Start, diesmal um 09:25 Uhr, mit Bangen dem ersten enormen Anstieg entgegengesehen, der auch prompt gleich nach den ersten 1000 Metern kam. Gut hochgekämpft, die nächsten Hürden kamen prompt. 320 Höhenmeter auf 8 km, aber die Landschaft war grandios. Dann der Scheitelpunkt der gesamten Tour bei 1.240 m erreicht.


Stolz. Abfahrt nach Saanenmöser wunderschön, weiter nach Gstaad, dort Belohnung in Form eines Mittagessens eingelöst, Weiter nach Geyserem, dort zwei weibliche Radwanderer aus Dipps getroffen, die die Tour von Montreux aus gestartet hatten, weiter bis Bulle, Hotel „Zum weißen Ross“, Stadtrundgang, Abendbrot, Hotel, knock-out.

Sonntag, August 30, 2009

IX.7.

Wieder 09:20 Uhr gestartet, hinein nach Interlaken bei klarem Himmel und Sonnenschein, aber einer Saukälte, dann beim Durchfahren von Interlaken festgestellt, dass der Stadtteil auf der anderen Flußseite viel anheimelnder als die Touristenfallen-Meile ist. Weiter nach Spiez, zum Teil auf stark befahrener Fernverkehrsstraße. Schöner Blick auf Faulensee:


Dann etwas bergauf nach Spiez, Wimmis, zunächst ziemlich parallel zur Autobahn (laut), dann im Simmstal immer bergwärts, hüglige Talsohle bedeutet: potentielle Energie ansammeln (bergauffahren) und an der nächsten Abfahrt wieder in kinetische Energie umwandeln (Geschwindigkeit), macht dann zunehmend weniger Spaß, aber die Landschaft ist grandios, so ziemlich die schönste Ecke der Schweiz.


Mehrere größere Anstiege haben uns heute ziemlich geschafft, der ursprüngliche Gedanke, bis Gstaad zu fahren, erwies sich als totale Selbstüberschätzung. In Zweisimmen gutes Hotel gefunden, mit Sonnenterasse, Eiskarte, WLAN und allem nötigen. Uns geht's gut...

Samstag, August 29, 2009

9-6.

Wieder exakt um 09:20 Uhr gestartet (wieso immer genau um diese Uhrzeit?), dann nach 1 km Abfahrt zum Einstiegspunkt in den Radweg Nr. 9 gleich ein deftiger Anstieg (200 Höhenmeter auf 2 km) bei wolkenvehangenem und kühlen Wetter, d.h. ein schöner Auwärmbergtest. Am Ende aber halb so wild, weitab von Straßen durch nahezu unberührte Bergwelt. Ankunft am Lungerer See, dann weiter bis Lungern, dort parallel zur Zahnradbahn bergauf, die nächste Bergprüfung.


Simone hat Probleme mit der Gepäcklast (Gangschaltung 1/1, Vorderrad hebt ab), wir laden kurzzeitig ein wenig um, dann packen wir's. Weiter aufwärtsgekämpft bis zum Brünigpass, Hochgefühl, Zimtschnecken + Fanta beim Bäcker (wie zweckmäßig der an der Straße liegt), endlose Abfaht bis Meiringen (mensch war das kalt!).


Entgegen dem ursprünglichen Plan Entschluß zur Weiterfahrt, Zwischenstop zum Kakao-Trinken bei Unterbach, dann am Südufer des Brienzer Sees bis zum Giessbach-Wasserfall, weiter oberhalb des Seeufers (unerwartete Steigungen und Abfahrten, ich hatte nicht genau auf die Karte geschaut), Übernachtungsversuch in Iseltwald schlug fehl (wir hatten genug für heute), Hotel ausgebucht, Hostel nur mit Doppelstockbett, also nur kurzer Imbiss (Design-Bratwurst + Caffe créme), dann auf nach Interlaken, dort erster Hotel-Versuch fehlgeschlagen, aber der Rezeptionist war so freundlich, im Waldhotel anzurufen, dort haben wir das letzte freie Zimmer bekommen, Duschen, mit dem Rad ins Zentrum von Interlaken gefahren, etwas flanniert, dann beim Italiener „Berner Röstis mit Schinken und Käse überbacken, Spiegelei“ gegessen, sehr lecker. Zurück ins Hotel, Absacker getrunken, fix und fertig.

Freitag, August 28, 2009

9.5.

Start um 09:20 Uhr, durch den Morgenverkehr von Luzern am Seeufer entlanggeradelt, Hergiswil, dann bis Alpnachstad, dort mit der steilsten Zahnradbahn der Welt auf den Pilatus auf 2118 m hochgefahren, Rundgang mit Bratwurst und Cola abgeschlossen, am Nachbartisch hatte man von Vogelgrippe noch nie was gehört und die herumfliegenden Dohlen mit Weißbrot auf den Tisch gelockt, war fast wie bei Hitchcock. Gepäck konnten wir im Dienstraum der Talstation lagern, Räder waren gleich nebenann.


Dann nach der Talfahrt weiter über Sarnen bis Giswil, das eigentlich anvisierte Velotel liegt aber bergauf abseits der 9-er-Route, so dass wir dem Lockruf eines kleinen Hinweisschildes „Hotel Alpenrösli“ erlagen und am Ende (nach einem Anstieg, haha!) gut in Giswil-Kleinteil gelandet sind. Gleich wird gegessen und dann das Hallenbad ausprobiert! Fazit: 47 km mit grandioser Aussicht vom Pilatus!

Donnerstag, August 27, 2009

No. 9, part 4

Gegen 07:00 Uhr aufgestanden, beim Frühstück mit einer Pilgerin aus dem Allgäu und einem Fahrrad-Pilger aus München zusammengesessen: sie hatten wir gestern kurz vor Rapperswill überholt, hat einen dicken Fuß vom gestrigen Aufstieg und hat noch freie 10 Tage, er radelt den Jakosbweg (in der Schweiz Wanderweg Nr. 4) und will bis Oktober in Santiago de Compostella sein. Respekt! Wir checken aus und lagern unser Gepäck im Hotel, fahren in den Ort, kaufen „Schafböcke“ (spezielles Pilgergebäck, Jesus ist ja das „Lamm Gottes“):


Anschließend besichtigen wir die Klosterkirche inkl. der Schwarzen Madonna (sehr schöne Kirche, sehr sehenswert) und treffen nochmal die Pilgerin auf dem Klosterplatz (inzwischen ganz gut zu Fuß).


Zurück ins Hotel und Fahradkluft angezogen, Gepäck aufgeladen, Start 10:05 Uhr, zunächst auf stark befahrener Hauptstraße mit drei Baustellenbereichen, etwas stressig, dann abseits der Straße, durch die Hochmoorlandschaft von Rothenthurm, über Sattel (dort den Abzweig des Weges bei der rasanten Bergabfahrt übersehen, kleiner Umbogen), dann wieder auf dem Weg nach Oberägeri (am Ägerisee), weiter bis Zug, dort keine schöne Gegend (viel zu viel Stadt/Verkehr/Gewusel), deshalb weiter über Cham, Rotkreuz, Emmenbrücke bis Luzern, im Velotel „Goldener Stern“ eingecheckt, Rundgang in die herrliche Altstadt, natürlich über die Holzbrücke gebummelt:


Abendbrot beim Italiener, Bummeln, überall Straßenmusik wegen des Sommerfestivals, herrlich. Ein Wagemutiger versuchte sich im Surfen in der Reuss, wobei er sich an einem an der Brücke festgemachten Seil festhielt:


Nur ein Wermutstropfen: auf dem Rückweg wollten wir bei einem weiteren Italiener um die Ecke noch ein Gläschen Rotwein trinken, aber der wollte uns denselben nur zusammen mit einem Abendessen verkaufen. Unglaublich! Wir sind frustriert zum nächsten Lokal gezogen, diesmal mit Sitzplatz am Fluß. Große Verblüffung: die Reuss ist der Abfluß des Vierwaldsstätter Sees, fließt also völlig ungewohnt weg vom See. Irgendwie komisch.


Dann zurück zum Hotel, wir haben fertig.

Mittwoch, August 26, 2009

IX.3

Ausgiebiges Frühstück, kurzer Gang zum Ufer des Walensees gleich gegenüber, die Hochwassersäule bewundert, ausgecheckt und die Räder aus der Rezeption abgeholt, um 09:20 Uhr gestartet, via Ziegelbrücke, Schänis durch flaches weites Land über Kaltbrunn nach Schmerikon, dort Trink-, Foto- und Telefonierpause am Ufer des Obersees, weiter bis Rapperswil, Besuch der sehr sehenswerten Altstadt und der Burg, Mittagspause im Burg-Cafe auf dem Marktplatz unterhalb der Burg (schöner mittelalterlicher Stadtkern, sehr zu empfehlen), dann über die längste Holzbrücke der Schweiz über den See nach Pfäffikon.


Über die Brücke wird das Rad gestossen, was bei den Schweizern offensichtlich das Schieben ist. Lustige Schilder am Wegrand:


In Pfäffikon dann der erste (und doch recht intensive) Kontakt mit der Schweizer Bergwelt, es ging ca. 10 km nur bergauf, mehrere Schnaufpausen waren nötig, einmal musste geschoben werden (und das ist noch anstrengender als das Bergauffahren!), aber dann waren wir „über den Wolken“ und sehr, sehr stolz auf uns. Etzelpass. Unbeschreiblich! Zwischenrein an einer Kirche schönen Grabspruch gefunden:


Bergab nach Egg am Geburtsort von Paracelsius vorbei (gleich neben der Teufelsbrücke findet sich ein entsprechender Gedenkstein):


Weiter zum Siehlsee (größter Stausee der Schweiz), denselben auf einer kilometerlangen Brücke überquert, dann über Birchli nach Einsiedeln, dem größten Wallfahrtsort der Schweiz. In der Touristen-Information nach dem SJBZ, dem Schweizer Jugend- und Bildungszentrum gefragt, das ist ein sogenanntes Velotel und speziell auf Fahrradtouristen eingerichtet (waren dran vorbeigeradelt, also 2 km zurück und eingecheckt), prima Zimmer, volle WLAN-Power, nur kein Fernseher, dafür die bisher preiswerteste Unterkunft. Duschen und gleich wieder mit dem Rad in den Ort zum Abendbrot, kurzer Stadtspaziergang mit Besuch des Supermarktes (Wein, Weintrauben, Käse, Gebäck: was sonst?), dann gegenüber des Klosters gut gegessen und dabei ein Plagiat unseres erzgebirgischen Originals entdeckt:


Das wurde natürlich sofort aus dem Verkehr gezogen (weggetrunken). Dann gleich noch einen echten Mönch beim Zigarettenholen erwischt:


Da wir das gefälschte Bier eh nicht vollständig vernichten können, geben wir auf und radeln ins Heim. Gebloggt, Bettruhe...

Dienstag, August 25, 2009

9-2

Abfahrt Punkt 09:00 Uhr bei Glockengeläut, zuvor noch Garmin per WLAN mit den benötigten Karten bestückt und gut gefrühstückt, im Rheintal südwärts durch weite Felder und vorbei an einzelnen Gehöften geradelt, viel Mais, viele Äpfelbäume, viel landwirtschaftlicher Gegenverkehr abseits der Straßen.


Die Radwege werden zugleich für die Bewirtschaftung der Felder benutzt und sind angenehm zu radeln, schöne Berge links und rechts, über Buchs dann auf dem Polder am Rhein entlang bis Sargans (da die Autobahn hier parallel verläuft, stört auf die Dauer das Rauschen der vorbeifahrenden Blechlawine),


In Sargans „rechts abgebogen“ ins Seeztal, über Flums, Walenstadt bis Murg (am Walsensee), fehlgeschlagener Versuch, ein Hotel zu finden, deshalb weiter bis Mühlehorn, dort auch kein Hotel, erst in Weesen am Ende des Walsensees im Park-Hotel Schwert werden wir fündig. Zuvor durch zwei Fahrradtunnel gefahren (direkt neben der Autobahn), merkwürdiges Gefühl. Ankunft im Hotel kurz nach 16:00 Uhr. Endlich eine Dusche! Wetter war ja ganz gut, bedeckter Himmel, erst am Nachmittag mehr Sonne, so dass die gestern verbrannten Hautpartien geschont wurden, dann gleich zum Abendbrot zum Italiener nebenan, geniale „Hausgemachte Makkaroni mit Hirsch-Entrecote und Steinpilzen“, Hefeweizen, 2006er Cabernet Sauvignon aus der Toscana. Die Welt befindet sich in einem absoluten Gleichgewicht. Das draußen tobende Gewitter tut uns nichts, wir sitzen ja im Trockenen. Käse und Wein im Hotelbett. Fernsehen, Lesen, Tagebuch schreiben, einschlafen... ach ja: Tagesleistung 94 km.

Montag, August 24, 2009

9.1

Frühstück im Hotel, Fahrräder „aufsatteln“, auschecken. Scharfer Start um 09:35 Uhr, Ernüchterung ob des ungewohnten Fahrverhaltens der beladenen Räder (aber schnelle Eingewöhnung). Grenzübergang in die Schweiz in Kreuzlingen, Suche nach dem Einstieg in den Bodenseeradweg, nach einem kleinen Umweg dann Volldampf Richtung Rohrschach, Ankunft am ersten „9“-Schild um 12:15.



Eis zur Stärkung, dann ein Paradoxon: Deep Purple spielt am Bodensee am nächsten Wochenende, und wir fahren nach Montreux auf den Spuren von "smoke on the water", sind also nicht da. Ich fass es nicht! Das hätte echt gepasst! Lustige Plakate in der Schweiz für die Unterstützung der einheimischen Milchbauern:


Dann also weiter bis zur Mündung des künstlich angelegten Rhein-Zuflusses, von dort den Rhein aufwärts über St. Margrethen, Widnau bis Altstätten. Insgesamt 86 km, Zwischenstopp beim Schweizer Bäcker mit Buttermilch und Apfeltaschen, lecker. Im Rheintal war's ziemlich heiß, endlich Duschen im Hotel „Untertor“. Rundgang durch die Altstätter Altstadt, sehr schön und alt. Und wieder ein lustiges Plakat:


Pizza-Brot, Pesto-Pasta, einheimisches Bier und Rosé-Wein aus der Toskana. Wir brauchen nichts mehr...

Sonntag, August 23, 2009

Number nine, prologue

Gut in Konstanz angekommen, über Ulm, Memmingen, Lindau, Friedrichshafen, Meersburg, Überlingen gefahren, was zwar landschaftlich schöner ist, aber aufgrund der rückreisenden Touristen (später Sonntagnachmittag) viel länger gedauert hat als erwartet. Wieder im Appartment-Hotel wie im letzten Jahr bei der Bodensee-Umrundung gelandet, Zimmer frei, Parkplatz o.k., alles im grünen Bereich. Trotz nichtgemachter Vorreservierung, perfekt! Beim Italiener auf dem Münsterplatz bei russischer Folklore und angenehmer Gitarrenhintergundmusik geabendbrotet (3 Sorten Pasta bzw. Pizza Hawai, Bier, Rot- und Roséwein).


Flannierendes Publikum ausgiebig kommentiert. Zurück im Hotel den WLAN-Zugang getestet, der perfekt funktioniert. Morgen geht's dann richtig los, sind gespannt, wie sich das so anfühlt! Viele Grüße nach DD an die zurückgebliebenen "Kleinen"!

Sonntag, Juni 21, 2009

Am Rand

Sonnabendabend, BRN2009, auf dem Platz vor der Martin-Luther-Kirche: eine geistig behinderte junge Frau saß im Rollstuhl am Kopfende eines der Biertischgarnituren und blätterte wild in einer Illustrierten, und sie blickte dabei beifallheischend in das Gedränge um sie herum, wohl um allen zu zeigen, wie gut sie lesen kann, oder welch interessanten Text sie da hat. Sie wollte einfach dazugehören, glaube ich. Es wahr sehr rührend, für einen kurzen Moment. Unbschreiblich schön und traurig zugleich.

Montag, Juni 01, 2009

Geheimtip


Hefeplinsen im Spreewald (in diesem Falle von drei älteren Spreewälderinnnen an der Straupitzer Windmühle frisch zubereitet) sind ein echter Geheimtip! Dazu schwarzes Bier und sonniges Wetter, wie schön kann doch die Welt sein.

Montag, Mai 04, 2009

Bruno, ick liebe dir!

Jetzt ist er endlich da, der Bruno. Wir freuen uns sehr, den Onkel-Tanten-Status gegen alle Befürchtungen nun doch noch erreicht zu haben. Ich bin Onkel, wie schön das klingt... Und eins ist wohl klar: der Malteser heisst Bruno, egal was dessen Eltern behaupten!

Freitag, Mai 01, 2009

Alkohol-Nieren


Während der alljährlich stattfindenden Dampferparade der Dresdener Weissen Flotte war zu beobachten, wie die Mitglieder der beliebt-berüchtigten Unterhaltungskapelle "Die Nierentische" versuchten, unter starkem Alkoholeinfluss zu musizieren. Wie man an der Kleidung des Schlagzeugers (das ist der mit der Posaune) erkennen kann, schien die Party doch etwas aus dem Ruder gelaufen zu sein, da kaum einer der Musikanten sein Original-Instrument spielt...

Freitag, April 10, 2009

Retrofit

Am Karfreitag in Bad Muskau gesehen: Pferdekutsche mit Scheibenbremsen. Die Frage wäre nur: wie schnell kann ein Pferd bremsen?

Dienstag, April 07, 2009

Brutal

Man muss den Frosch an die Wand werfen, damit er sich verändert.
(hab ich kürzlich im TV von ich-weiß-nich-wem gehört)

Fidel mal andersrum

Fehler im Dacia-Werbespot: der staunend durch die Villa schlendernde Fidel hat in seiner Brusttasche einige Zigarren stecken, kurz nach dem Zusammentreffen mit Lenin ist diese Brusttasche aber auf der anderen Seite angebracht! In der nächsten Einstellung stimmt's wieder. Eine satte Fälschung!

Donnerstag, März 12, 2009

Krank

Auch diese 15 Unschuldigen und der eine Verrückte werden nichts ändern, da bin ich Optimist...

Viel Gerede, guter Umsatz für die Printmedien und die Werbeindustrie, endlose Wiederholungen der Live-Bilder, viel Mitleid mit den Hinterbliebenen, klar. Gab's nach Erfurt auch. Und wieder dreht sich die Erklärungs-Gebetsmühle wie gewohnt: "...Nach dem gestrigen Amoklauf eines 17-Jährigen werden erste Forderungen nach einem Verbot von gewalthaltigen Spielen laut...". Noch Fragen?

Der Zeitgeist ändert sich auch nach diesem Wahnsinn ganz sicher nicht. Gerade eben im privaten Radio gehört: "bleiben Sie bei uns, gleich mehr zum Amoklauf ...." ca. 5 sec später "...der Partysender...". Zum Schlechtwerden.

Dienstag, März 10, 2009

Doppelhelix

Habe heute von einer Freundin eine eMail bekommen, die keinen sinnvollen Betreff oder Mailtext, sondern nur ein Formular für die Beantragung eines DNA-Vaterschaftstests enthielt. Ich kann mich jedoch an kein mir unbekanntes Kind samt den entsprechenden Erzeugungsprozess erinnern. Ehrlich. Ganz ehrlich. Leider ging die Mail an unsere allgemeine Support-Adresse in der Firma. Diese Sprüche den ganzen Tag! Nach Rückfrage beim Absender wurde das Versehen als solches sofort anerkannt. Aber erklär das mal den Kollegen...

(An-)nett

Heute im Kulti bei Annett Louisan gewesen. Teilzeit-Hippie-Tour: schöne Lieder, starker Gitarrist (BRAVO!), optisch kaum wiederzuerkennende Sängerin. Für mein Gefühl etwas unausgewogene Akkustik? Kleine stimmliche Unsicherheiten? Ist aber vielleicht nur mein subjektiver Eindruck. Ein wirklich schöner Abend. Aber: ziemlich vorausgeplanter Konzertablauf, so ganz anders als bei den echten "17 Hippies" vom Februar. Und die hohen Pumps verderben die grazile Erscheinung.

Montag, März 09, 2009

Dynamit

Beim Cache-Suchen haben wir heute Nr. GCQ5R6 (siehe www.geocaching.com) gelöst. Sehr interessantes Umfeld mit mystischen Erdbauten, der Hauch der Geschichte wehte durch den einsamen Wald. Erklärungen der Baulichkeiten dann beim Googeln gefunden (wer ist eigentlich auf die Idee mit den Pferden gekommen?)...

Sonntag, Februar 22, 2009

eldorado

Eines der besten Konzerte, das ich je miterlebt habe: 21.02.2009 im Dresdner Schlachthof, 17 Hippies. Genial. Wunderschön. Fetzig. Spontan. Siehe auch www.17hippies.com! Und ich habe eine von allen Bandmitgliedern unterzeichnete Setlist ergattert, juhu!

Samstag, Februar 07, 2009

Übertreibung

Heute beim Spaziergang am Schloss Eckberg gesehen: ein echter Marini! Sollte es schon Frühling werden? Die Sonne fühlt sich auf alle Fälle so an!

Wenige Meter weiter dann das:

Manches will ich mir gar nicht vorstellen. Nee.

Sonntag, Januar 25, 2009

Quarantäne

Zum sozial-verträglichen Krankwerden und Auskurieren hat man im Ski-Urlaub genügend Gelegenheit. Zum Glück gab's genügend Infusionslösung.

Vielleicht vertrage ich auch die Höhe nicht mehr, oder die Luft ist zu sauber dort. Wenigstens war's kein Beinbruch. Soll ja da häufiger vorkommen.

Sonntag, Januar 04, 2009

Werte

Ist das Leben des im künstlichen Koma gelegenen Landesoberpolitikirs ODER das verlustiggegangene Leben der am Ski-Unfall beteiligten tschechischen TouristIn wertvoller, wichtiger, kostbarer als das jeweils andere? Wenn man so die Medien verfolgt, zeichnen sich da eindeutige Schwerpunkte ab. Isses nich wirklich schlimm?

Samstag, Januar 03, 2009

Team Tango & Cache

Zu Weihnachten haben wir einen Pocket-Stamp (Taschenstempel) mit dem Geocacher-Logo unserer Suchgemeinschaft "Team Tango & Cache" bekommen:




Professionell, oder? Wurde heute mit zwei Caches im Schönefelder Hochland (GC102P4 und GCNVRJ) eingeweiht. Schöner Spaziergang bei guter Fernsicht und saukalten Temperaturen.

Donnerstag, Januar 01, 2009

Er is' weg!

"Kein 2009er Post" = "Blog wird nicht angezeigt" ? Die Antwort lautet: ja!