Sonntag, Juni 27, 2010

The Shift

Gefunden auf dem Elbhangfest: The Shift, sehr gut! Sehr sympathische Musiker, schöne Gitarre, schöne Stimme, sehr natürlich, Klasse!

Freitag, Juni 25, 2010

Cafe Jazz

Schon im letzten Jahr gesehen (und CD gekauft), dieses Jahr gleich am Freitag als Einstimmung im Weindorf Pillnitz: Cafe Jazz (gesprochen: jatz!). Erfrischend und gut, mit deutschen Texten. SCHÖN!

Sonntag, Juni 06, 2010

AMT, Epilog

Nach einem gemütlichen Frühstück im Hotel geht's Richtung Heimat, Zwischenstop in Ansbach, um vielleicht doch noch das Handy aufzuspüren (Anrufe und SMS hatten bisher keinerlei Erfolg), wir fahrne nochmal mit dem Rad die "wenigen" Kilometer bis zur Stelle der Entdeckung des Verlustes. Kein Hinweis auf dem Weg.. Aber da die Sonne nun aus einem anderen Winkel auf die Rastfläche scheint, entdecke ich (inzwischen echt genervt) die Handyhülle im Gras: Jubel, Erleichterung, ein schöner Tag. Entspannte Rückradeltour bis Ansbach inklusive Ersatz verlorener Flüssigkeit.


Bummel über das Stadtfest, kaufe eine ausgediente Lichtorgel auf einem Trödelstand (fast geschenkt), dann geht es langsam Richtung Auto und gen Sachsen (dem echten)...

Samstag, Juni 05, 2010

A-6.

Wir starten um 09:40 Uhr vom Hotel und fahren ca. 35 km den Tauberradweg flußaufwärts bei herrlichstem Frühsommerwetter. Der Weg gefällt uns in Bezug auf die Landschaft (naja, und das Wetter) etwas besser als der Altmühltal-Radweg.


Am Umkehrpunkt finden wir ein gemütliches Gartenlokal mit leckerem Weißbier, Spargelsalat nach selbsterfundener Art (sehr gut!). Wir beschließen, der Hitze durch Genuss weiterer Gläser zu trotzen, wir haben ja Zeit. Die ebenfalls in der Kneipe abgestiegenen Radler fragen vorsichtig nach der Qualität des Weges, als sie unsere verdreckten Räder sehen. Wir können Sie beruhigen. Auf der Rückfahrt haben wir dann die schönen Radler-Kneipen (Holdermühle) ausprobiert, einfach um die Weißbier- und Radlersorten miteinander vergleich zu können. Schön auch die Motorad-Touristen, die irgendwie den Weg zur Kneipe finden:


Entsprechend gut drauf waren wir auf der Rückfahrt, manch entgegenkommender Radler hat die Hinweise auf die Schönheit der Welt nicht recht verstehen können. Je sportlicher gestylt, desto größer das Unverständnis. Zu viel Kunststoff ist eben nicht gut. Letzter Halt in der Fuchsmühle, dort kann man gebrauchte Bücher ALLER Art kaufen und die Mühle besichtigen. Interessante Kneipe.


Letzter Anstieg, uns wird klar, was o.d.T. bedeutet. Duschen im Hotel, dann ncoh Altstadt (Schäufle beim Reichsküchenmeister), Spaziergang, Weinstube, aus.

Freitag, Juni 04, 2010

A.5.

Wieder gegen 08:00 Uhr gefrühstückt, dann Umziehen und Aufsatteln, Auschecken, dann 09:10 Uhr los. Hochwasser (die Anlegestelle von gestern ist überschwemmt) und Sonnenschein, kennen wir doch noch von 2002...


Radeln bis nach Saal (dort ist der Bahnhof), im Reisebüro im Bahnhofsgebäude werden auch die Fahrkarten verkauft: die Verbindung nach Rothenburg o.d.T. ist ausgesprochen schlecht, wir müssen 4x (!) umsteigen, teilweise mit Anschlusszeiten von wenigen Minuten. Mal sehen wie das wird. Erste Zugabfahrt 10:47 Uhr bei strahlendem Sonnenschein (welch Ironie). Sind rechtzeitig am Bahnsteig, zum Glück (nach uns bildet sich eine Schlange von Radlern). Radlertruppe aus Berlin hat das gleiche Ziel, wir helfen uns beim Einsteigen und treffen sie später "noch öfters". Erster Umsteige-Bahnhof ist Regensburg. Genug Zeit für einen Snack und den Weg von Bahnsteig zu Bahnsteig via Behindertenfahrstuhl. Wir sind eine reichliche halbe Stunde vor Abfahrt am bereitstehenden Zug, der uns aber sehr kurz vorkommt. Beim Einsteigen stellen wir fest, dass das Fahrradabteil schon besetzt ist, wir bleiben im Vorraum im Gang, noch können Passagiere an unseren Rädern vorbei. Als sich bei einem Zwischenstop eine Schaffnerin blicken lässt, müssen wir in einen gerade eben angehängten leeren Waggon umsteigen: Räder mit Gepäck rausbuckeln, am Zug entlang sprinten, dann Räder wieder reinwuchten. Ich hatte die Dame gefragt, warum man denn nicht von Regensburg an einen Waggon zusätzlich anhängen würde, da diese Strecke von Reisenden mit und ohne Rad intensiv genutzt wird. Antwort: das wäre nur im Sommer so. Sicher.


Naja, ansonsten gut in Nürnberg angekommen, dort in den Zug nach Ansbach umgestiegen, da sind die Berliner wieder. In Ansbach haben wir keine Lust mehr auf noch einen Umsteigestress und beschließen, den restlichen Weg (ca. 40 km) zu radeln. Auf dem Weg vom Bahnhof zum Radweg entlang der Fränkischen Rezat stellen wir fest, das Stadtfest ist. Das ist praktisch, so können wir zwischen den Kirchenbesichtigungen ein gut gekühltes Bier einnehmen. Dann endlich weiter Richtung Rothenburg bei schönstem Wetter. Leicht hügelige Gegend. Dann eine Zäsur: Simone vermisst ihr Handy. Abwer wo könnte sie es verloren haben? Auf dem Weg? In der Kirche? Beim Umsteigen? Also radle ich einige Kilometer zurück, immer mit Blick auf den Boden. Nach einigen Kilometern treffe ich auf die Berliner, die ebenfalls auf dem Stadtfest hängengeblieben waren, sie haben kein Telefon gesehen. Also Kehrtwendung, zurück heißt jetzt wieder vorwärts. Mit leicht gerückter Stimmung (und permanenten Anrufen an das stummgeschaltete Handy) "heim", Ankunft in Rothenburg um 19:15, Auto steht unversehrt auf dem Parkplatz, Absatteln, Umziehen, Hotel suchen und finden (Hornburg ist nicht mehr frei). Dann zwecks Abendbrot in Richtung Altstadtzentrum, am Rathausplatz gibt es im Freiluftbereich endlich was zu mampfen und zu trinken. Laute AmerikanerInnen am Nebentisch wollen "ein Maß Schnaps"... Um 22:00 Uhr wechseln wir das Lokal (Bayrische Kneipenverodnung), beim Reichsküchenmeister dürfen wir noch bis 23:00 Uhr sitzen, also nochmal wechseln, im Weinrestaurant an der Stadtmauer beschließen wir den Abend mit einem letzten Glas Wein.


Fußmarsch direkt ins Bett.

Donnerstag, Juni 03, 2010

A, part 4

Frühstück gegen 08:00 Uhr, da es die ganze Nacht recht stark geregnet hat und immer noch regnet, legen wir einen fahrradfreien Tag ein und verhalten uns wie typische Touristen, d.h. wir fahren mit dem Ausflugsschiff die Donau hinauf durch den Donaudurchbruch und steigen am Klaster Weltenburg und seiner ältesten Klosterbrauerei der Welt aus. Natürlich machen wir die Brauereiführung mit (und dürfen die Probiergläser mit heimnehmen), schauen uns die wunderschön ausgestaltete Klosterkirche an, trinken einen halben Liter Weltenburger Barock Dunkel und vertilgen eine Laugenbrezel. Dabei kann man wunderschön den Touristenbetrieb im Klosterhof (der ein großer Biergarten ist) kommentieren.


Entspannung pur, wenn man Zeit hat wie wir. Gegen 13:30 Uhr besteigen wir das Schiff zurück nach Kehlheim. Inzwischen ist ein rasanter Anstieg des Donau-Pegels am Anleger zu verzeichnen (Abfahrt am Morgen: 3.98 m, Ankunft am Nachmittag: 4.36 m). Kleiner Spaziergang bergauf zur Befreiungshalle, natürlich waren wir drin und haben nach den Namen der sächsischen Städte geschaut.


Eindrucksvoll, aber sehr teutsch, irgendwie. Zurück zum Hotel, Planung für den nächsten Tag, Abendbrot wieder im Hotelrestaurant.

Mittwoch, Juni 02, 2010

a.3

Start genau um 09:26 Uhr in Eichstätt, das Wetter ist immer noch nicht so gut, d.h. ziemlich bedeckt, wir rechnen jederzeit mit Regen. Aber angesagt war's viel schlimmer, also sind wir guter Dinge. Kurz nach Kipfenberg verliert ein Reifen Luft, das Ventil ist defekt. Schlauchwechsel bei leichtem Nieselregenb mit Blick auf den megastau auf der am gegenüberliegenden Hang verlaufenden Autobahn A9, dann aber gut weitergekommen bis Beilngries, kurz vor der Stadt einen Trupp keltisch gekleideter Leute (incl. Kind + Kegel) getroffen, ein Traditionsverein, der zu Fuß das Altmühltal durchwandert und bereits seit dem Wochenende unterwegs ist. In Beilngries kurz in die Kirche geschaut, im Kaffeehaus Kalorien nachgeladen, dann weiter zum "Ende" des Altmühltal-Radwegs nach Kehlheim.


Die letzten drei Kilometer bei einsetzendem Regen gefahren, in Kehlheim in der Touristeninformation nach einer Unterkunft gefragt, im Weißen Lamm können wir bleiben (geplant sind zwei Tage), die Chefin dort ist sehr nett, wir haben ein schönes Zimmer im benachbarten Gästehaus. Mini-Altstadt-Rundgang mit Schirm, Einkauf bei Müller (Wein natürlich), Abendbrot im Hotel. Bierseeliger Feierabend!

Dienstag, Juni 01, 2010

A-2

Nach dem Frühstück Start in Gunzenhausen um 09:39 Uhr, gemütliche Tour bis Treuchtlingen, dort wurden wir durch die Beschilderung auf eine Umfahrung einer Baustelle geleitet, nach kurzen Orientierungsschwierigkeiten und dank der Hilfe eines freundlichen Eingeborenen wieder auf den Hauptweg zurückgefunden, in Pappenheim beim Konditor an der Hauptstraße unterhalb der Burg Kaffee getrunken, am Solnhofener Urvogelmuseum vorbei bis Dollnstein, dort Radler und Weißbier zur Aufrechterhaltung der körperlichen Leistungsfähigkeit konsumiert, aber (leider...) nichts gegessen, Ankunft in Eichstätt gegen 15:10 Uhr, Hotelsuche dauert etwas, da wir versuchen, das optimale Preis-Leistungs-Verhältnis herauszukitzeln, landen letztlich doch im recht teuren Goldenen Adler. Gegen 16:15 erreicht uns die Frohe Diplomprüfungsergebnisbotschaft des Nachwuchses, RESPEKT! Bei der Stadtbesichtigung dieser erzkatholischen Ansiedlung (hier befindet sich die einzige katholische Universität Deutschlands) erspähen wir verblüfft folgende Ladentür:


Sehr mutig...


Einige Straßen weiter in der sehr zu empfehlenden Altstadt reiben wir uns wieder die Augen: ein für mein Empfinden sehr originelles Kunstprojekt (ein altes, unbewohntes Haus sowie ein davor parkendes Schrottauto sind mit tausenden von Papierschmetterlingen beklebt):


Das sieht absolut Klasse aus! Schnell noch bei der Töpfereiwarenhändlerin die Zusendung nicht mehr vorrätiger Keramik-"Mitbringsel" vereinbart, Abendbrot in einer zum italienischen Restaurant umfunktionierten eiskalten Grotte, zum Abschluss noch Live-Musik im Weinkeller neben dem Hotel (viel Gitarre mit zuviel e-Moll), aber der Wein war wenigstens gut!