dann am Ufer (erst Promenade, dann Uferstraße) weiter bis Montreux, unspektakuläres Ende des Radweges Nr. 9 in Form eines nunmehr nur in einer Richung weisenden Schildes:
Kapelle und Empfangskomitee wären zwar angebracht gewesen, so muss eben das selbsterzeugte Hochgefühl herhalten. Praktischerweise geht's vom Wegende gleich weiter zum Bahnhof, Zugabfahrt 11:49 Uhr, Velo-Selbstverlad, Fahrradabteil war mit Gepäck vollgestellt, so dass es echt eng war, Umsteigen in Lousanne vom Inter-Regio in einen Inter-City, nur 10 min Zeit von Bahnsteig 1 auf 7, dort gab's dann glücklicherweise einen eigenen Fahrrad-Waggon, sehr angenehm, auch der Schaffner. Nach ca. 2 h Fahrt Umsteigen in Zürich Hauptbahnhof, dort wieder per Velo-Selbstverlad ins Fahrradabteil, diesmal ohne großen Stress. Bei Halt in Zürich Flughafen mit zwei zusteigenden Studenten (er und sie) aus Signapore geplaudert, sehr nett und offen. Sie hatten extrem viel Gepäck dabei, und da hilft man ja beim Ein- und Aussteigen. Später dann Ankunft in Konstanz um 16:58 Uhr. Herauswuchten der Räder aus dem Bahnhofsgebäude, wir sind im Herrschaftsbereich der Deutschen (Reichs-)Bahn. Radeln ins Hotel. Dort die erste wirkliche Panne: alle Zimmer ausgebucht. Fahrad-Messe in Friedrichshafen + Urlaubszeit in BY. Frust, Räder auf's Dach, Abdampfen, in Langenargen zaghafter misslungener Zimmerbuchungsversuch, Lindau voll, weiter nach Wangen, kein ansprechendes Hotel, weiter auf's Land, endlich: in Eisenharz einen netten Gasthof mit preiswertem Zimmer gefunden, Essen reichlich, satt, zufrieden, WLAN über den privaten Zugang der Besitzer, müde, es beginnt zu regnen, gute Nacht...
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