Dienstag, April 27, 2010
Sehnsucht nach Veränderung
Seit einiger Zeit verfüge ich wieder über einen echten Plattenspieler und kann meine Plattensammlung nach Belieben tönen lassen. Beim Stöbern in den Regalen bin ich auf eine Platte von L’art de passage gestoßen, die ich damals (1989 im Frühjahr) eigentlich gar nicht so richtig angehört hatte (nur weil Gerhard Schöne mit denen zusammen ein Album gemacht hatte, wurde diese AMIGA-Platte ebenfalls gekauft, für stolze 16,10 Mark). Beim Hören war ich völlig verblüfft: so lange habe ich schon so schöne Tango-Musik im Haus? Und weiß (nichts mehr) davon? Unglaublich!
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Gitarre,
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Persönliches,
Tango
Sonntag, April 25, 2010
Geteilte Welt
Meinte eine mir nahestehende Ehefrau während einer spontanen Fahrradetappen-Pausenfeier in einem Alt-Laubegaster (Wein- und Bier-)Garten, wir müssten dann noch auf die andere Elbhalbkugel. Nach stundenlangem Gekicher haben wir das dann doch lieber gelassen...
Samstag, April 24, 2010
nosing and tasting
...Gewaltig, lang anhaltend und warm...
...von peinigender Eindringlichkeit...
...mit einer leichten Note sandiger Trockenheit...
...medizinisch, sauber bis steril...
...Teerseife...
...rauchig wie verglimmendes Lagerfeuer...
Beim Lesen dieses kleinen Werbeprospektes der "Friends of the Classic Malts" konnte ich mir ein breites Grinsen nicht verkneifen ob der bildhaften Sprache, mit der die verschiedenen Geschmacksnuancen der vielen Sorten des Singe Malt Whisky beschrieben werden. Das Seminar des Single Malt Whisky Club Sachsen e.V. war sehr interessant und wirklich lecker, einige Feinheiten bei der Herstellung des Getränks waren mir echt neu. Und man kann die Unterschiede zwischen den Sorten deutlich schmecken, das war für mich überraschend und macht die Sache sehr spannend. Die Krönung des Abends: beim Preisausschreiben am Ende des Seminars haben wir den ersten Preis gewonnen (dank Google und HTC). Nun sind wir stolze Besitzer je eines Tasting-Glases. Nie wieder Whisky auf Eis, immer handwarm und mit viel Ruhe!
...von peinigender Eindringlichkeit...
...mit einer leichten Note sandiger Trockenheit...
...medizinisch, sauber bis steril...
...Teerseife...
...rauchig wie verglimmendes Lagerfeuer...
Beim Lesen dieses kleinen Werbeprospektes der "Friends of the Classic Malts" konnte ich mir ein breites Grinsen nicht verkneifen ob der bildhaften Sprache, mit der die verschiedenen Geschmacksnuancen der vielen Sorten des Singe Malt Whisky beschrieben werden. Das Seminar des Single Malt Whisky Club Sachsen e.V. war sehr interessant und wirklich lecker, einige Feinheiten bei der Herstellung des Getränks waren mir echt neu. Und man kann die Unterschiede zwischen den Sorten deutlich schmecken, das war für mich überraschend und macht die Sache sehr spannend. Die Krönung des Abends: beim Preisausschreiben am Ende des Seminars haben wir den ersten Preis gewonnen (dank Google und HTC). Nun sind wir stolze Besitzer je eines Tasting-Glases. Nie wieder Whisky auf Eis, immer handwarm und mit viel Ruhe!
Freitag, April 16, 2010
"End"bindung und Wiedergeburt
Wie dicht liegt doch Freude und Leid, Glücklichsein und Glück haben beisammen. Wiedermal ein Fehler in der Matrix: wochenlang der gleiche Trott, alles im grünen Bereich, dann das (glückliche) Erreichen eines gesetzten Ziels einerseits (Erleichterung) und ein ungeplanter Aufprall mit ausschließlich materiellen Konsequenzen andererseits. Und der Vulkan raucht immer noch. Carpe diem, as long as you can! Die Welt ist verrückt organisiert, ich nehm's fassungslos und kopfschüttelnd zur Kenntnis...
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Donnerstag, April 15, 2010
Durchgeschlüpft
Glück gehabt und gerade noch durchgeschlüpft. Aus Bulgarien kommend hatte ich mich schon gewundert, dass in Düsseldorf so viele Flüge gestrichen wurden und hatte vermutet, dass irgendwer wieder irgendwo herumstreikt. Auf isländische Asche hätte ich am wenigsten getippt. Erstaunlich, wie EIN Vulkan einen ganzen Erdteil "verkehrsberuhigen" kann. Wie war das wohl ganz ganz früher, als ganz viele Schlote herumgequalmt haben, kann man sich kaum vorstellen. Aber da gab es ja noch keine Flugzeuge, nur -saurier. Und denen hat das bisschen Staub wohl nicht viel ausgemacht. Zumindest nicht unmittelbar...
Dienstag, April 13, 2010
Gleichmacherei
Die uralte bulgarische Stadt Plovdiv atmet Geschichte aus allen Ritzen (hier das alte römische Amphitheater):
Aber für mein Empfinden geht man sehr nachlässig mit der entsprechenden (Bau-)substanz um, eigentlich schade. Hier die "Überbauung" des alten Stadions, die mich doch recht erschreckt hat, zumal sie an zentraler Stelle an einem stark frequentierten Boulevard zu finden ist:
Ich verstehe ja, dass da sicher nicht so viel Geld da ist, aber ein wenig Ordnung halten täte vielen Gebäuden gut. Dafür sind die einschlägigen Verdächtigen (ich meine hier deutsche und internationale Global Player) bereits omnipräsent, überall Werbung, die ich von zu Hause her kenne. Hier ist sicher vieles ähnlich verlaufen in den letzten Jahrzehnten wie im deutschen Osten, echte Identität muss man fast schon suchen. Ich meine nicht die allzubekannte Keramik.
Wo bleibt der Stolz auf die eigene Kultur? Irgendwann hat's die doch mal gegeben. Selbst im Radio läuft die gleiche dumpfe Musik, ach nee... Aber wenigstens ist das Hotel richtig gut, und der Umtauschkurs ermöglicht ein zweites Bier für den Abend! Leider kriege ich die Fotos heute nicht von der Kamera auf den Laptop (Kabel vergessen), hole ich aber noch nach.
Aber für mein Empfinden geht man sehr nachlässig mit der entsprechenden (Bau-)substanz um, eigentlich schade. Hier die "Überbauung" des alten Stadions, die mich doch recht erschreckt hat, zumal sie an zentraler Stelle an einem stark frequentierten Boulevard zu finden ist:
Ich verstehe ja, dass da sicher nicht so viel Geld da ist, aber ein wenig Ordnung halten täte vielen Gebäuden gut. Dafür sind die einschlägigen Verdächtigen (ich meine hier deutsche und internationale Global Player) bereits omnipräsent, überall Werbung, die ich von zu Hause her kenne. Hier ist sicher vieles ähnlich verlaufen in den letzten Jahrzehnten wie im deutschen Osten, echte Identität muss man fast schon suchen. Ich meine nicht die allzubekannte Keramik.
Wo bleibt der Stolz auf die eigene Kultur? Irgendwann hat's die doch mal gegeben. Selbst im Radio läuft die gleiche dumpfe Musik, ach nee... Aber wenigstens ist das Hotel richtig gut, und der Umtauschkurs ermöglicht ein zweites Bier für den Abend! Leider kriege ich die Fotos heute nicht von der Kamera auf den Laptop (Kabel vergessen), hole ich aber noch nach.
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