Diese Woche war fast zu überladen mit "Kultur": zunächst am Montag Al di Meola (mein Lieblingsgitarrist) im Großen Haus (ich hab 'ne Setlist erhascht, juhu!), erwartungsgemäß höchstes Niveau (das Piazolla-Stück "Oblivion" war ein Fest für die Ohren), er und sein Ensemble sind unbeschreiblich gut. Erste Reihe, Platz 12, d.h. unmittelbar vor dem Meister gesessen. Trotzdem sieht man nicht, wie er das macht auf seiner superteuren Spezialanfertigung (riesiger Cutaway, edle schlichte Optik)...
Am Freitag hatten wir Karten zum 18-Uhr-Konzert von Peter Fessler im Societätstheater. Ich kannte Herrn Fessler überhaupt nicht, die Ankündigungen auf der Seite der Jazztage Dresden klang aber reizvoll, und er war wirklich gut (um nicht zu sagen erstklassig): spartanischer Bühnenauftritt (Gitarre und Gesang in Personalunion), geniales Brasil-Feeling, Stimmakrobatik ohne Ende, Freude am Klang und an der Klangimprovisation, sehr interessant. Leider mussten wir nach dem ersten Set weiterziehen zum nächsten Konzert, ich hoffe, der Künstler verzeiht...
Und dann gleich das nächste abendliche Highlight: Quadro Nuevo in der Pesterwitzer Kirche. Ein wunderschönes Konzert mit einer mehr als bemerkenswerten Harfe (grenzenloser Respekt vor Evelyn Huber, ich war tief beeindruckt, was man mit diesem unhandlichen Saiteninstrument alles anstellen kann)...
Auch die anderen drei Instrumentalisten haben voll überzeugt. Ein wunderschöner Abend!
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