Dienstag, August 23, 2016

Königseeradweg 2016 - Tag 3 (92 km)

Blauer Himmel schon am Morgen, und es soll noch wärmer werden! Die heutige Etappa soll eigentlich wenige Höhenmeter bringen. Wir radeln auf ebenem Grund, der rückwärtige Blick auf die bekannte Touristenfalle (die wir ganz schnell umradeln) ist wirklich herrlich.


Dadurch achten wir nicht auf den Weg und verfahren uns erstmal ein wenig, 5 km umsonst, "Argh". Zurück auf dem Weg folgt dann eine steinige Etappe, auf geschotterten Waldwegen immer leicht bergauf durch ein großes Naturschutzgebiet. Dass da keine Asphaltwege angelegt sind, verstehen wir, nervig ist die Rüttelei aber schon. Obwohl, die Flußdurchquerung ist schon cool.


Unterwegs gibt es immer wieder kleine Dinge zu entdecken, wie hier die Teufelssäule. Die Landschaft ist kitschig schön, das Wetter traumhaft, fast schon zu heiß.


Pause in Bad Kohlgrub, dann weiter bis Kochel am See. Dort angekommen treffen wir die fatale Entscheidung, doch bis Bad Benediktbeuren weiterzuradeln, da dort ein Kloster anzuschauen ist. Also weiter, es sind ja nur noch 11 km, strahlender Sonnenschein, geschotterter Weg, die Getränke werden knapp, Pause im Gras, wir schaffens gerade so bis zum Schließen der Touristinfo. Verneinendes Kopfschütteln der dort angestellten Mitarbeiterin löst gewisse Panik aus: alles ausgebucht. Auch im nächsten Ort, oh je. Dann hat sie noch eine letzte Idee, ein kurzer Anruf, o.k. eine FeWo zu einem entsprechenden höheren Preis wäre noch frei, Erleichterung bei uns, bei Ihr auch, dass sie helfen konnte. Sind erleichtert und übernachten sehr komfortabel und leicht über unserem geplanten Budget, zum Glück gehört der Biergarten und die FeWo dem gleichen Besitzer (liegt also sehr nahe beieinander). Also nur noch schön Abendessen und -trinken, dann reicht's für heute. Alles ist gut (geworden).

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